Die Prophezeiung des Bauers Fuhrmannl

In den Jahren des Kalten Krieges wurde eine Reihe von Büchern veröffentlicht mit Visionen von Sehern zum „Dritten Weltgeschehen“. Dazu zählen im deutschsprachigen Raum unter anderem die Prophezeiungen vom „Mühlhiasl“ (1753 – 1805), Katharina aus dem Ötztal (1883 – 1951), Alois Irlmaier (1894 – 1959) oder die Feldpostbriefe des Andreas Rill. Interessant ist auch der Fall vom Bauer „Fuhrmannl“ (1690 – 1763), welcher zu Lebzeiten ständig vom großen Weltkrieg sprach. Über die Omen, welche dieses Geschehen ankündigen würden, gab er folgende skurrile Prophezeiung:

„Der Bauer wird sich wie der Bürger und der Bürger wie der Adelsherr kleiden. Auch die Weiber wollen dann alle Tage anders gekleidet sein, bald kurz, bald lang; selbst in Mannskleidern werden sie gehen und verschiedene Farben haben, dass man sich wundern wird. Die Weiber werden die Haare bald gestutzt, bald sonderbar gekringelt haben, alle Jahre anders. Was sie heute anziehen, werden sie morgen wegwerfen oder alle Tage ummodeln. (…) Die allerschlimmste Zeit kommt, wenn die Frauen Schuhe tragen, unter denen man hindurchsehen kann.“

 

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Niederwieser, Christof (2015) Prognostik 01: Zukunftsvisionen, Norderstedt: BoD – Books on Demand, S. 92

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